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Hilfestellung bei Suizidgefährdung

Entscheidend für eine erste Hilfestellung für eine suizidgefährdete Person ist die Bereitschaft zuzuhören, Verständnis für die persönliche Not zu signalisieren und ein offenes Gespräch – auch über die suizidalen Inhalte – anzubieten.
Die Fähigkeit, im Gespräch offen auf direkte sowie indirekte Äußerungen von Lebensüberdruss und suizidalen Absichten eingehen zu können bzw. aktiv das mögliche Vorhandensein von Suizidgedanken anzusprechen ist eine wichtige Voraussetzung für suizidpräventives Handeln. So kann es gelingen, bei dem/r Betroffenen das Gefühl der Beschämung und somit auch der Isolation zu reduzieren, eine erste psychische Entlastung zu ermöglichen, weiterführende Hilfe zu vermitteln, und so gut als möglich auch wieder Mut für das Gelingen einer positiven Bewältigung der Krise zu machen.
Dieser Ansatz ist auch als die drei D’s der Suizidprävention bekannt:

DARAN DENKEN
DANACH FRAGEN
DARÜBER SPRECHEN